AfD

Sachen-Anhalt prüft Waffenerlaubnisse von AfD-Mitgliedern

Magdeburg – Das Landesverwaltungsamt in Sachsen-Anhalt lässt nach Medienberichten alle Waffenerlaubnisse von Mitgliedern der AfD überprüfen. Auch die „Junge Alternative“ sei betroffen. Die Mitteldeutsche Zeitung hatte aus einem internen Schreiben des Landesverwaltungsamts an alle lokalen Waffenbehörden berichtet.

Anlass sind demnach die Einstufungen der Partei und ihrer Jugendorganisation JA als rechtsextreme Organisationen. Die „erforderliche Zuverlässigkeit“ ist laut Waffengesetz eine der Voraussetzungen, die Menschen erfüllen müssen, damit sie eine Erlaubnis zum Waffenbesitz bekommen können.

Der AfD-Landesvorsitzende Martin Reichardt nannte das Vorgehen eine „politisch motivierte Maßnahme“. Die Mitgliedschaft in einer Oppositionspartei dürfe kein Grund für die Einschränkung von Bürgerrechten sein

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