Maximilian Krah
Meinung

Erstmal ausgekraht

Berlin – Politik war schon immer ein schmutziges Spiel, auch schon vor der Gründung der AfD. Aber die in Teilen rechtsextreme Partei setzt gern noch mal einen drauf, radikalisiert sich auch nach innen. So wird der Ex-Europa-Spitzenkandidat Maximilian Krah nicht Teil der Delegation für das künftige Europaparlament sein.

Die Nachrichtenagentur dpa erfuhr aus Teilnehmerkreisen der konstituierenden Sitzung der AfD-Delegation, dass die neu gewählten Abgeordneten für einen Antrag gestimmt hatten, ihn nicht aufzunehmen. Also werden nicht 15 gewählte, sondern nur 14 AfD-Politiker im Europaparlament sitzen. Mit dabei aber Petr Bystron, genauso skandalträchtig wie sein Kollege.

Krah war wegen möglicher Verbindungen zu prorussischen Netzwerken Verbindungen zu China in die Schlagzeilen geraten. Nach umstrittenen Äußerungen von ihm zur nationalsozialistischen SS hatte die rechte ID-Fraktion im Europaparlament die AfD kurz vor der Wahl ausgeschlossen.

Foto: Instagram-Account von Maximilian Krah

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