Meinung

Radikal abgestürzt: AfD-Spitzenkandidaten Krah und Bystron raus aus Europawahl

Berlin – In „telefonischen Beratungen“ haben sich heute Bundesvorstand und Landesvorsitzende der AfD mit ihrem Eurowahl-Spitzenkandidaten Maximilian Krah geeinigt, dass er „mit sofortiger Wirkung sein Mandat im Bundesvorstand“ niederlegt. „Des Weiteren möchte er bis zum Wahltag an keinen weiteren Wahlkampfveranstaltungen teilnehmen“, hieß es in einer Mitteilung. Auch habe man in einem „konstruktiven Austausch“ mit Krah einen „massiven Schaden für die Partei im laufenden Wahlkampf“ festgestellt, für den der Spitzenkandidat den Vorwand geliefert habe. Maximilian Krah übernehme dafür die volle politische Verantwortung.

Es ist also vorbei mit der Solidarität in Wahlkampfzeiten! Radikalisierung kann die AfD offenbar auch nach innen. Das spürt wohl auch Petr Bystron, weiterer Kandidat der AfD für die Europwahl. „Meine engsten Familienmitglieder sind zum wiederholten Mal Opfer einer Hausdurchsuchung und medialer Hetze geworden“, sagte Bystron heute der Deutschen Presse-Agentur. „Wer nicht versteht, dass ich mich zuerst um die kümmern muss, hat kein Herz.“

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