#AfDnee: Damit aus einem Denkzettel kein Bumerang wird
Frankfurt am Main – „Es geht nicht gegen die da oben, es geht gegen uns alle“, so stellt der gemeinnützige „Verein zur Förderung demokratischer Bildung und Kultur – Demokult e.V.“ jetzt seine #AfDnee-Kampagne vor. „Die AfD erscheint vielen Wahlberechtigten gerade attraktiver denn je“, so der Verein: „Dabei zeigt ein Blick in das Programm der Partei: Menschen, die die AfD wählen wollen, würden am stärksten unter der AfD-Politik leiden.“ Man wolle darüber aufklären, dass eine Stimme für die AfD in Wirklichkeit eine Stimme gegen eigene Interessen sei.
In den Wochen vor der hessischen Landtagswahl am 8. Oktober 2023 soll #AfDnee-Motive auf Facebook und Instagram Bezahlwerbung geschaltet werden. Die Zielgruppe potentieller AfD-Wählender werde möglichst genau definiert und dann gezielt mit Inhalten aus einem Faktencheck der Kampagne versorgt. Dabei gelte: „Je mehr Geld wir einsetzen können, desto höher ist die Reichweite.“ Die Kampagne bittet deshalb um Spenden für die #AfDnee-Kampagne. „So können wir auch Gegenden und Menschen erreichen, die ansonsten für unsere Argumente nicht erreichbar sind“, heißt es. Finanziert wird die Kampagne von Einzelpersonen, Unternehmen, Religionsgemeinschaften und Organisationen wie Jugendverbänden, kirchliche Einrichtungen, Gewerkschaften, Umweltverbänden, Sozialverbänden und aus den sozialen Bewegungen.
Hinter #AfDnee steht der Verein Demokult
Der „Verein für demokratische Bildung und Kultur – Demokult e.V.“ wurde am 8. März 2018 in Frankfurt am Main gegründet. Vorsitzender ist Philipp Jacks, Regionsgeschäftsführer des DGB in Frankfurt am Main. Stellvertretende Vorsitzende sind Michael Erhardt und Alexander Klein. Ziel und Zweck des Vereins ist die ideelle, organisatorische und finanzielle Unterstützung und Durchführung von Veranstaltungen oder anderer überparteilicher Maßnahmen, die zur weiteren Demokratisierung von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft, zur Stärkung demokratischer Kultur sowie zur Verbesserung des politischen und insbesondere demokratischen Verständnisses und Interesses in der Bevölkerung beitragen.
