Berlin – Lügen und Hass gab es immer schon im Internet. Seit der Pandemie frisst sich alles aber mit brutaler Effizienz in die Mitte der Gesellschaft, wie die Süddeutsche Zeitung in einer Geschichte über ein kleines Team von Wissenschaftlern feststellt, das nach einer Lösung für eines der größten Probleme der Demokratie sucht.

Es geht darum, dass immer mehr Menschen dem Staat und der Demokratie nicht mehr vertrauen. Dass Verschwörungsmythen die öffentliche Meinung immer mehr manipulieren. „Wie also impft man eine Gesellschaft gegen Lügen und Hass?“, fragt Autor Christoph Koopmann. Er berichtet über das Team des Thinktanks „Center für Monitoring, Analyse und Strategie“ (CeMAS).

Pia Lamberty, Psychologin bei CeMAS, sagt in dem Bericht, dass jede Gesellschaft einen gewissen Teil an Menschen habe, die für gute und demokratische Argumente nicht mehr empfänglich sind. Doch dieser Teil drohe zu wachsen.