NRW-Minister Reul wirft AfD Antisemitismus vor
Düsseldorf – Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul hat einen AfD-Antrag zum zunehmenden Antisemitismus für eine Abrechnung mit der rechtspopulistischen Partei genutzt. In einer hitzigen Landtagsdebatte warf der CDU-Minister der AfD unverhohlenen Antisemitismus und Verlogenheit vor, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. „Bei dem Thema kenne ich kein Pardon. Das heißt Null Toleranz. Und zwar egal von wem“, so der Minister: „Es geht mir wirklich auf den Senkel, wie verlogen hier agiert wird. Das ist kaum zu ertragen“, rief Reul demnach in Richtung AfD. Anlass war eine Aktuelle Stunde auf Antrag der AfD über den starken Anstieg antisemitischer Vorfälle in NRW seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober.