Landesbischof Friedrich Kramer AfD
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AfD im Widerspruch zu Kirchenverfassung und Evangelium

Erfurt – Landesbischof Friedrich Kramer hat heute bei der Tagung der Landessynode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland begründete, warum der Ausschluss von Mitgliedern extremistischer Parteien und Organisationen wie zum Beispiel der AfD aus Leitungsämtern in der Kirchze ein gut begründeter Entschluss sei. Die Landessynode besteht aus 80 gewählten und berufenen sowie solchen Mitgliedern, die ihr von Amts wegen angehören. Sie tritt in der Regel zweimal im Jahr zu mehrtägigen, öffentlichen Sitzungen zusammen.

Den Beschluss des Landeskirchenrates, wonach Mitglieder der AfD oder von anderen extremistischen Parteien und Organisationen keine Verantwortung in der Kirche übernehmen können, begründete Kramer damit, dass diese Parteien im Widerspruch zur Kirchenverfassung und dem Evangelium stehen. „Menschenverachtende, fremdenfeindliche und antikirchliche Positionen vertragen sich nicht mit der Übernahme eines Amtes im Gemeindekirchenrat oder an einer anderen Leitungsstelle in unserer Kirche“, so Kramer: „Wer sagt, dass alle Fremden abzuschieben sind, weil es Fremde sind, der ist unbarmherzig und steht gegen das Gebot Jesu.“

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