Studien

Viertel der Jungwähler lehnt Links-Rechts-Schema ab

Augsburg/Erfurt – Bei der Landtagswahl am 1. September in Thüringen wählten 38 Prozent der 18- bis 24-Jährigen, rechts vor allem die AfD. Das sind 15 Prozent mehr als 2019. Schon kurz vor der Wahl hat das Institut für Generationenforschung seine „Jugendwahlstudie 2024“ veröffentlicht. Manches Ergebnis darin erklärt die hohen Ergebnisse. Das Institut hatte im Juli und August rund tausend junge Menschen aus Ostdeutschland im Alter von 16 bis 25 Jahren zu Ängsten, Wünschen und Wahlverhalten befragt.

Den Ergebnissen nach lehnen 26 Prozent der Befragten das klassische Links-Rechts-Schema ab, viele der jungen AfD-Wähler ordnen sich deshalb der politischen Mitte zu. Zudem sind sich 41 Prozent der Befragten sicher: „der Regierung sind wir einfache Menschen egal”. Zudem sind 32 Prozent sicher, „die Regierung arbeitet gegen die Bevölkerung”. Aus diesen Anischten ergeben sich bis zu 70 Prozent Zustimmung zur rechten AfD.

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