Dresden – Die Süddeutsche Zeitung hat mit dem Politologen Hans Vorländer gesprochen. Er sieht Deutschland nach einer Studie der TU Dresden beim Grad der Polarisierung etwa im Mittelfeld, deutlich hinter Italien und Griechenland. Reizthemen wie Klimawamdel und Zuwanderung würden polarisieren. Von einem interessanten Ergebnis berichtet der Politologe: Die Anhänger der AfD sind in Deutschland noch polarisierter als die der Grünen, auch die der Anhänger rechter Parteien in anderen Ländern. Gründe dafür müsse man genauer untersuchen. „Es könnte daran liegen, dass die AfD in der Rethorik noch rauer antritt als andere rechte Parteien“, so Hans Vorländer.