AfD

Recherche deckt Straftaten sächsicher AfD-Kandidaten auf

Dresden – Mehrere Kandidaten der AfD für die sächsische Landtagswahl im September sind mit schweren Vorwürfen konfrontiert, wie die Welt am Sonntag berichtet. Sie stünden im Verdacht, gegen Gesetze verstoßen zu haben oder fielen dem Bericht nach mit Bezügen zum Nationalsozialismus auf. Die AfD steht in Sachsen momentan auf Platz eins der Umfragen für die Landtagswahl am 1. September.

So deckt die Zeitung etwa auf, dass der sächsische AfD-Landtagsabgeordnete Jörg Dornau seit 2020 Eigentümer und seit 2023 Geschäftsleiter eines großen Agrarbetriebs in Belarus sei – und dies nicht dem Landtagspräsidenten mitgeteilt habe, obwohl er dazu gesetzlich verpflichtet isei. Gleichzeitig ergreife er im Landtag Partei für die Diktatur von Alexander Lukaschenko.

Viele Wähler der Partei hätten allerdings eine „distanzierte Position zum politischen System“ und interessierten sich nicht dafür, „was die Kandidaten im Einzelnen treiben“, sagte Wolfgang Schroeder, Professor für das politische System der Bundesrepublik Deutschland an der Universität Kassel, gegenüber Zeitung.

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