Die AfD wäre so gern nicht mehr radikal

„Die AfD erwägt Abstand zum Markenkern“, titelte neulich eine große deutsche Wochenzeitung. Weil eine konservativere CDU und das BSW die Partei in die Zange nehmen würden, scheine sie bereit zu sein, abschreckende Positionen aufzugeben.

Ich glaube das nicht!

Markus Schulte lässt sich von AfD-Fans nicht sein menschliches Deutschland zerstören!

Denn die Krakeeler in der Partei, die Ewiggestrigen und Rechtsextremen wie Björn Höcke sind damit nicht weg. AfD-Parteitage zeigten in der Vergangenheit immer wieder: Wer zu brav wird, der darf gehen.

Die Bürgerinnen und Bürger in Thüringen, Sachsen und Brandenburg haben im September 2024 ihre Landtage neu gewählt. Die in Thüringen und Sachsen und fast auch in Brandenburg vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestufte AfD hat dabei Ergebnisse über 30 Prozent erzielt.

AfD bei Bundestags-Neuwahl an zweiter Position

Am 23. Februar 2025 ist die AfD bei der Neuwahl des Bundestages mit 20,8 Prozent hinter der CDU an zweiter Position gelandet. Weniger als erwartet, aber viel zu viel.

Um sich schicker zu geben, hatte die Partei zuvor noch die rechtsextreme Krawalljugend „Junge Alternative“ gefeuert – ein durchschaubares Manöver.

Nicht zuletzt ist erstaunlich, wie viel Hardliner plötzlich freundlich in die AfD-Fraktion im Bundestag aufgenommen wurden: Zum Beispiel Dortmunds „Nazi“ Matthias Helferich oder der wegen seiner Verbindungen nach Russland und China in Ungnade gefallene Europaabgeordnete Maximilian Krah.

Foto: Peter Dorn, Kamen